Klimakatastrophe

Ich war lange Jahre ein Verfechter der CO2-Reduzierung. Meine These (Details siehe hier) war:

“Fossiler Kohlenstoff wurde in den letzten ca. 550 Millionen Jahren im Boden abgelagert – und wir holen das innerhalb 200 Jahren wieder in die Luft – Das kann nicht gut sein.”

Ich habe diese These wie folgt überprüft:
Wir haben in den letzten 200 Jahren den CO2-Gehalt von ca. 280 auf 380 ppm erhöht. Wenn wir also noch weiter so machen sind es in 100 Jahren ca. 500 oder 600 ppm. Da wir angeblich den Ölpeak erreicht haben, sind dort also schon die Hälfte der Resourcen aufgebaucht. Demnach musste vor 550 Millionen Jahren diese 600 (lass es 800 sein) ppm in der Atmosphäre gewesen sein. Und die Atmosphäre muss das auch verkraftet haben, denn sonst wäre ja jetzt schon alles Wüste.

Ein Blick ins Internet zeigt, dass vor 550 Mio Jahren ca. 6000 ppm CO2 in der Atmosphäre waren [1] .
Auch in der langen Periode der Dinosaurier lag der CO2 Gehalt bei ca. 1500 ppm.

Es gibt haufenweise Argumente für eine menschengemachte Klimaerwärmung (z.B.: hier) und dagegen (z.B.: hier)

Wir sollten tatsächlich aufhören hysterisch den Weltuntergang zu predigen und überlegen, ob bestimmte Maßnahmen Sinn machen.

Mein momentanes Fazit sieht so aus:

  • Erwärmt sich die Erde: Ja
  • Ist das CO2 daran beteiligt: wahrscheinlich ja
  • Sind wir an der Erderwärmung mitschuld: wahrscheinlich ja
  • Endet alles in einer großen Katastrophe: Sehr wahrscheinlich nicht.

Siehe auch mein Comic “Greensniper – der Himmelsdrache

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